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Am vergangenen Samstag, den 17. Februar 2024, fand die alljährliche Reinigung der Nisthilfen für Rauchschwalben in den Arkaden von Mühldorf am Inn statt. Unter der Leitung der
Schwalbenbeauftragten der LBV Kreisgruppe Mühldorf am Inn, Heidi, engagierten sich Steffi, Fabian und Erich tatkräftig bei dieser wichtigen Naturschutzaktion. Gemeinsam wurden mehr als 20
Nisthilfen gesäubert und für die kommende Brutsaison vorbereitet.
Die Rauchschwalben, kleine und wendige Zugvögel, sind bekannt für ihre treuen Rückkehr zu ihren Nistplätzen. Die Reinigung und Instandhaltung der Nisthilfen ist daher von entscheidender
Bedeutung, um den Schwalben optimale Brutbedingungen zu bieten. Diese Vögel sind für ihre lange Zugstrecke von Afrika bis zu ihren europäischen Brutgebieten bekannt. Ihre Ankunft signalisiert oft
den Beginn des Frühlings.
Das Brutverhalten der Rauchschwalben ist faszinierend. Sie bevorzugen offene Gebiete, oft in der Nähe von menschlichen Siedlungen, wo sie ihre charakteristischen Nestkonstruktionen aus Lehm und
Speichel unter Überhängen, wie beispielsweise an Gebäuden oder Brücken, errichten. Die Reinigung und Bereitstellung von Nisthilfen gewährleistet nicht nur den Schutz dieser Vögel, sondern
unterstützt auch ihr Brutverhalten und fördert ihre Population.
Das Anbringen von Nisthilfen für Rauchschwalben ist daher eine wichtige Maßnahme im Naturschutz. Durch die Schaffung geeigneter Brutplätze können wir dazu beitragen, den Bestand dieser
faszinierenden Zugvögel zu erhalten. Rauchschwalben spielen zudem eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht, indem sie eine Vielzahl von Insekten, einschließlich schädlicher Schädlinge,
kontrollieren.
Insgesamt war die Reinigungsaktion ein großer Erfolg und die Nisthilfen wurden von den Rauchschwalben in der vergangenen Brutsaison dankbar angenommen. Die Beteiligung der örtlichen Gemeinschaft
an solchen Naturschutzaktivitäten ist entscheidend für den Erhalt unserer einheimischen Tierwelt und die Bewahrung der biologischen Vielfalt.
Bei der diesjährigen Nistkastenreinigung in Ecksberg wurden nur wenige Nester eindeckt. Eulen-, Turmfalken-, Wiedehopf- und Waldkauzkasten wiesen alle keine Benutzungsspuren auf. Ähnlich verhielt es sich auf der „Hühnerwiese“. Dort sind mehrere Bäume gefällt worden, sicher aufgrund des Sturmes und Schneebruchs im Dezember.
Im Trafohaus war ein Nistkasten mit einer interessanten Füllung, die oben mit trockenen Blättern bedeckt war (siehe Foto). Welches Tier sich hier wohl für den Winter ein kuscheliges Quartier eingerichtet hat?